Marine – Heft 34

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H. Rieger

Jagd auf die Admiral Graf Spee

Dezember 1939: Schiffsdrama vor der  La-Plata-Mündung

64 Seiten

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Beschreibung

Als Großbritannien am 3. September 1939 Deutschland den Krieg erklärte, befand sich die deutsche Kriegsmarine in einer Auseinandersetzung, auf die sie nicht vorbereitet war. Eingezwängt in die Binnenmeere Nord- und Ostsee, standen ihr einzig U-Boote und Kreuzer als Waffen im Handelskrieg gegen die überlegene Royal Navy zur Verfügung.
Das deutsche Panzerschiff „Admiral Graf Spee“ war der dritte Bau einer Serie von Kriegsschiffen, die durch die Bedingungen des Versailler Vertrags entstanden waren. Laut diesen Bedingungen durften die größten deutschen Kriegsschiffe nicht mehr als 10.000 Tonnen verdrängen, ihre maximale Hauptbewaffnung war auf ein Kaliber von 28 cm begrenzt. Aus diesen Beschränkungen heraus wurde ein Typ entwickelt, der den Namen „Panzerschiff“ bekam. Diese waren in ihrer Klasse einzigartig und hatten einige Vorteile, die sie anderen Schiffen überlegen machten. Der Einbau hochwertiger Dieselmotoren machte sie sehr schnell (bis 28 Knoten). Sie waren schneller als die stärkeren Schlachtschiffe und dabei selbst stärker bewaffnet als herkömmliche Kreuzer. Die Alliierten nannten sie deshalb „Poket Battelships“ (Westentaschenschlachtschiffe). „Graf Spee“ war während des Spanischen Bürgerkriegs eingesetzt gewesen und hatte bis Kriegsbeginn mehrere Auslandsfahrten unternommen. Unter anderem war sie Flottenflaggschiff bei der Rückkehr des Memellandes zu Deutschland.
Bei Kriegsbeginn 1939 kreuzte das Panzerschiff im Südatlantik, wo es sich bis zum 25. September versteckt hielt und erst ab 26. September Handels-krieg zu führen begann. Am 30. September traf es auf sein erstes Ziel, den britischen Dampfer „Clement“. Der Brite wurde versenkt, die Besatzung aufgenommen. Von Oktober bis Anfang Dezember folgten weitere neun Schiffe. Der Kommandant Kapitän zur See Hans Langsdorff wurde wegen seiner tadellosen Haltung gegenüber den Gefangenen sehr geschätzt. Teilweise ergänzte das Panzerschiff seine Vorräte aus den gegnerischen Handelsschiffen. Es hatte aber auch das deutsche Troßschiff „Altmark“ zur Ver­fügung, das neunmal den Betriebsstoffvorrat der „Graf Spee“ ergänzte.
Die Briten hatten vier Flottillen auf die Suche nach dem lästigen Raider geschickt. Am 13. Dezember stellte die Force G mit drei Kreuzern das Panzerschiff. „Graf Spee“ kämpfte gleichzeitig mit allen Feindschiffen. Der schwere Kreuzer „Exeter“ wurde kampfunfähig geschossen, die anderen Briten erlitten leichtere Beschädigungen. Da aber auch „Graf Spee“ beschädigt worden war, zog sie sich in den neutralen Hafen Montevideo in Uruguay zurück, um dort Reparaturen durchzuführen und anschließend nach Deutschland durchzubrechen…
Die folgende Handlung erzählt die vollständige Einsatzgeschichte der „Graf Spee“ im Zweiten Weltkrieg bis hin zu den tragischen und dramatischen Ereignissen vor der La-Plata-Mündung im Dezember 1939…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin