Flieger – Heft 57

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T. Moran

Im Flakfeuer über Rußland

Das Kampfgeschwader 51 Edelweiß im Rußlandfeldzug 1941

64 Seiten

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Beschreibung

Das Unternehmen „Barbarossa“, wie der Rußlandfeldzug mit seiner Tarnbezeichnung benannt wurde, bedurfte einer langen Phase der Planung und Vorbereitung, die naturgemäß alles in den Schatten stellte, was bis dahin an Feldzügen unternommen worden war. Bis Anfang Mai – so zumindest der Plan –, sollten alle militärischen Vorbereitungen abgeschlossen sein, um die wenigen schlamm­freien Monate, die der Wehrmacht zur Verfügung standen, nutzen zu können. Man wollte dem sowjetischen Angriff zuvorkommen. Zu Beginn der Planung konnte niemand davon ausgehen, daß der im April 1941 ­beginnende Balkanfeldzug alle diesbezüglichen Planungen um fünf Wochen zurückwerfen würde. Eine Zeitspanne, die sich später noch bitter rächen sollte.
Dennoch marschierten die deutschen Divisionen und die der Verbündeten von der Ostsee bis hinab zu den Karpaten auf, um den Operationsplan in die Tat umzusetzen.
Drei den jeweiligen Heeresgruppen (HGr) zugeteilte Luftflotten – bei der HGr Nord die Luftflotte 1, bei der HGr Mitte die Luftflotte 2 und bei der HGr Süd die Luftflotte 4 –, sollten den Vormarsch der Heeresgruppen gegen die bereits aufmarschierten russischen Verbände absichern und den Russen schon in den ersten Tagen entscheidende Verluste beibringen.
Der Luftflotte 4 gehörten neben dem mit Ju 88 ausgerüsteten Kampfgeschwader 51 auch noch das KG 54, ebenfalls mit Ju 88, das KG 55 und das KG 27, beide mit He 111, an. Me-109-Jagdflugzeuge der beiden Jagdgeschwader 3 und 77 stellten den Jagdschutz für die Bomber. Dazu kam noch das II. Flakkorps mit seinen leichten und schweren Flugabwehrgeschützen.
Ende Mai 1941 begann für die Mannschaften des KG 51 die Verschiebung ihrer Staffeln über Prag, Mährisch-Ostrau, Krakau nach Osten auf die neuen Einsatzhäfen.
Die Flieger-Kameraden um Leutnant Rilles fliegen ihre ersten Einsätze von den Flughäfen in Lezany und Luck aus, und bombardieren erfolgreich im weiteren Umkreis Flughäfen des Gegners. Die Russen waren zu diesem Zeitpunkt noch zu überrascht, um Gegenmaßnahmen einzuleiten. Aber nach dem ersten Schock geraten die Besatzungen des KG 51 in das „Flakfeuer“ über Feindesland…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin