Flieger – Heft 28

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H. M. Hadeball

Nächte des Todes

Nachtgeschwader 4 in der Reichsverteidigung

64 Seiten

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Beschreibung

Nachdem im Sommer 1940 britische Truppen das europäische Festland hatten räumen müssen, blieb den Briten als einzige Möglichkeit, den Krieg nach Deutschland zu tragen, der Angriff mit Bombenflugzeugen. Im vermeintlichen Schutze der Nacht attackiert die Royal Air Force (RAF) die Wohngebiete der Zivilbevölkerung, in der irrigen Annahme, auf diese Weise die Moral der Deutschen brechen zu können. Die deutsche Luftverteidigung verfeinert ihre Abwehr mit Flakgeschützgürteln und dem Einsatz von Nachtjagdverbänden, die über Funkmeßleitverfahren an die Feindflieger herangeführt werden. In diesem Kampf kommen auch die für die Tagjagd allzu schwerfälligen zweimotorigen Maschinen vom Typ Messerschmitt Me 110 wieder zu Erfolgen, da die Bomberverbände nicht durch Abfangjäger begleitet werden. Nacht für Nacht gelingt es, der Royal Air Force schmerzhafte Verluste zuzufügen, und erst die Reorganisation des Bomber-Command im Februar 1942 unter Luftmarschall Arthur Harris, genannt „der Schlächter“, und neue Einsatzverfahren erhöhen die Überlebenswahrscheinlichkeit der englischen Bomberbesatzungen. Hier setzt folgende Erzählung ein. Der junge, ehrgeizige Luftwaffen-Leutnant Letschin steigt Nacht für Nacht in den Himmel, um die in den Luftschutzkellern ihrer Häuser Deckung suchenden Frauen und Kinder vor dem Tod zu schützen. Das komplizierte, fein austarierte Heranführen der Nachtjäger an einen Bomber nach dessen Ortung wird ausführlich geschildert, ebenso die Zusammenarbeit von Fliegern und Flakbatterien im Kampf gegen die RAF-Bomber. Sobald die riesigen Funkmeßgeräte an der Nordseeküste das Aufsteigen von Feindfliegern erfassen, werden die Nachtjäger alarmiert. Sie steigen in ihre Einsatzräume auf und erwarten die Viermotorigen, um sie noch im Anflug abzuschießen.
Der Leser wird Zeuge von harten Luftkämpfen, erlebt die Ängste und Hoffnungen der deutschen Flieger hautnah mit. Von Trümmerteilen einer „Lancaster“ getroffen, muß Letschin aus seiner Maschine aussteigen und mit dem Fallschirm landen. Mit einer kampfwertgesteigerten Messerschmitt geht er wieder in den Kampf. Aber die Verluste sind hoch. Noch haben die deutschen Verteidiger die Oberhand, aber im Jahre 1943 beginnt sich das Blatt zu wenden. Und mit dem aktiven Eintreten der US-Amerikaner in den Bombenkrieg beginnt sich die alliierte Materialüberlegenheit immer spürbarer auszuwirken.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin