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F. Kurowski
Rettung aus der Luft
Schlacht um Stalingrad: Die Rettungsflüge des Kampfgeschwaders 27 „Boelcke” in den Stalingrader Kessel 1942
64 Seiten
Beschreibung
1942 – an allen Fronten wird gekämpft: Im Juni erzielt Rommel weitere militärische Erfolge in Nordafrika, im Juli tobt die Seeschlacht von Midway, Sewastopol wird im Juli erobert, die Wehrmacht rückt auf breiter Front Richtung Wolga und Kaukasus vor. Der Operationsplan „Fall Blau“ für 1942 sah zudem vor, die sowjetischen Ölfelder im Kaukasus einzunehmen. Dabei spielte die Eroberung von Stalingrad, ein gigantischer Verkehrsumschlagplatz, zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Aber schon Ende August 1942 begann die deutsche Luftwaffe mit der Bombardierung Stalingrads. Die deutsche 6. Armee rückte als Teil der neuen Heeresgruppe B zusammen mit Teilen der 4. Panzerarmee in Richtung Osten auf Stalingrad vor. Nach drei Monaten waren 90 Prozent der fast völlig zerstörten Stadt in deutscher Hand. Daraufhin verstärkte die Rote Armee ihre Truppen im Kampfraum. Am 19. November begann schließlich die sowjetische Gegenoffensive, mit deren Wucht niemand mehr gerechnet hatte. Die russische Führung hatte geplant, von Norden und Süden gleichzeitig einen Zangenangriff um Stalingrad herumzuführen, was auch gelang.
Die 6. Armee und Teile der 4. Panzerarmee sind eingeschlossen und sollen auf Befehl Hitlers unbedingt die Stellung halten. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, soll eine Luftbrücke die Versorgung der Eingekesselten mit Munition und Lebensmitteln sicherstellen. Obwohl hochrangige Offiziere der Luftwaffe vor diesem Unternehmen warnen, weil sie befürchten, diese Mammutaufgabe – unter den herrschenden Wetterbedingungen und mit nur beschränkt zur Verfügung stehenden Geschwadern mit nur wenigen einsatzfähigen Flugzeugen – nicht lösen zu können. Aber der Entschluß steht längst fest: Stalingrad soll aus der Luft versorgt werden, damit die 6. Armee hält.
Das Kampfgeschwader (KG) 27 „Boelcke“ unter Oberst Hans-Henning Freiherr von Beust wird zur Versorgung des Kessels von Stalingrad sowie zu Bombeneinätzen um den Kessel nach Stalingrad beordert. Die Flieger des KG werden im Winter 1942/1943 dem VIII. Flieger-Korps unterstellt, geleitet von Generalleutnant Gerhard Fiebig. Das VIII. Flieger-Korps wird von Kampfaufgaben entbunden und übernimmt ab dem 30. November die Luftversorgung der 6. Armee schwerpunktmäßig. Doch die Versorgung gestaltet sich, wie erwartet, schwierig. Die Flieger von der Roten Armee attackieren massiv, Flakstraßen erschweren den Einflug, und die Minustemperaturen legen die Transportmaschinen lahm. Unter diesen Bedingungen fliegt Ludwig Havighorst, 5./KG 27, mit seiner Besatzung immer wieder in den Kessel, um Kameraden mit dem Nötigsten zu versorgen und Verletzte auszufliegen. Ihm und seinen vier Begleitern gelingt in der Zeit das fast Unmögliche: die Rettung zahlreicher Landser aus der Luft.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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