Soldaten – Heft 31

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W. Franken

Generalleutnant Fritz Bayerlein

Der Generalstäbler rollt mit der Panzerarmee „Afrika” von 1941 bis 1943 im Sturmlauf durch die Wüste

64 Seiten

 

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Beschreibung

Fritz Hermann Bayerlein wurde am 14. Januar 1899 in Würzburg geboren. Am 5. Juni 1917 trat er als Fahnenjunker in das Ersatzbataillon des bayrischen Infanterieregiments (IR) 9 ein. Am 28. Mai 1918 ging Bayerlein mit der 7./IR 9 an die Front, wo ihm am 30. August 1918 das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen wurde. Nach einer Verwundung wurde er an diesem 13. September 1918 zum Fahnenjunker-Unteroffizier befördert und zum 12. bayrischen Fahnenjunker-Lehrgang nach Freising kommandiert, wo er das Ende des Ersten Weltkrieges erlebte.

Am 28. Mai 1919 kam er in die 3. Kompanie des bayerischen IR 45, wo er im Juli zum Fähnrich befördert und in die Reichswehr übernommen wurde. Schon frühzeitig entdeckten die Vorgesetzten von Fritz Bayerlein die besondere Begabung des jungen Offiziers für Strategie und Taktik. So wurde er am 1. Mai 1932 zur Führer-Gehilfen-Ausbildung zur Kommandantur Berlin kommandiert und zur Verfügung des Chefs der Heeresleitung gestellt.

Im April 1937 wurde er Chef der 2. Kompanie des MG-Bataillons 6 in Coburg. Mit dem Bataillon war Bayerlein beim Einmarsch in Österreich im Einsatz. Am 31. Mai 1938 wurde Fritz Bayerlein zum Major befördert.

Schließlich kam er am 1. April 1939 als Ia in den Stab der 10. Panzer-Division nach Prag, mit der er am Feldzug gegen Polen teilnahm. Bayerlein wurde am 13. September 1939 mit der Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse und dann am 27. September 1939 mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Am 10. Mai 1940 begann der Westfeldzug. Bayerlein stieß mit dem XIX. Korps durch die Ardennen, überquerte bei Sedan die Maas und erreichte die Kanalküste. Am 1. Juni wurde das XIX. Korps in „Panzergruppe Guderian“ umbenannt. Major Bayerlein blieb Ia der Gruppe, an deren Operationen er bis zum Ende des Feldzuges in Frankreich maßgebend großen Anteil hatte. Am 11. September 1940 wurde Fritz Bayerlein zum Oberstleutnant befördert.

Schließlich erfolgte am 16. November 1940 die Umbenennung von Panzergruppe „Guderian“ in das Generalkommando „Panzergruppe 2“. Oberstleutnant i.G. Fritz Bayerlein blieb I. Generalstabsoffizier der Panzergruppe 2. Am 22. Juni 1941 begann der Feldzug gegen die Sowjetunion, an dem Bayerlein bis zur Kesselschlacht bei Kiew 1941 teilnahm. Als „Wüstenfuchs“ Erwin Rommel einen versierten Chef des Generalstabes des deutschen Afrikakorps benötigte, wurde ihm am 5. Oktober 1941 der exzellente Stratege Bayerlein zugeteilt. Er sollte bald in den großen Schlachten des Afrikakorps eine entscheidende Rolle spielen.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin