Magazin – Heft 4

Beschreibung

Albert Brux wurde am 11. November 1907 in Lauban, Schlesien, geboren. Im Jahre 1926 trat er als Berufssoldat in das Infanterie­regiment 8 ein, wurde 1934 zum Leutnant und ein Jahr später mit Wirkung vom 1. Februar 1934 zum Oberleutnant befördert.
Am 1. Oktober 1935 kam er zum neu aufgestellten Infanterieregiment 66 nach Magdeburg. Dieses Regiment gehörte zur 13. Infanteriedivision, die nach Zuführung gepanzerter Einheiten noch 1935 eine Infanteriedivision (mot.) wurde. Das Infanterieregiment 66 wurde in Schützenregiment 66 umbe­nannt, bis es schließlich im Juni 1942 in ein Panzergrenadier­re­giment umgewandelt wurde.
Bei diesem Regiment war Brux nacheinander Nachrichtenoffizier, Kompaniechef, Bataillons- und Regimentskommandeur.
In Polen führte Oberleutnant Brux die 1. Kompanie des Regiments. Im Gefecht bei Kods kam es zur ersten Feindberührung. Brux wurde danach mit dem EK II. Klasse ausgezeichnet.
Kaum ein Jahr später, im Krieg gegen Frankreich, war er ebenfalls Kompaniechef. Für die Einnahme von La Fère und die rasche Eroberung einer Brücke über den Kanal dieser Stadt erhielt er das EK I. Klasse. Sodann, nach einem erfolgreichen Gefecht an der Rhône, wurde er wegen Tapferkeit vor dem Feind vorzeitig zum Hauptmann befördert.
Dem Kommandeur der 13. Infanteriedivision (mot.), Generalmajor Friedrich-Wilhelm von Rothkirch und Panthen, war am 15. August 1940 das Ritterkreuz verliehen worden.
Nach dem Frankreichfeldzug wurde die 13. ID (mot.) zur 13. Panzerdivision umgerüstet. Eingangs September 1940 ging sie als Lehr­truppe nach Rumänien. In Petersberg, fünf Kilometer nördlich von Kronstadt, zog sie unter und nahm auch an der am 10. November 1940 dort veranstalteten Truppenparade zum Geburtstag von König Michael teil. Aus dem Raum Rocsani führte die Division Erkundungsvorstöße zur russischen Grenze durch.
Als am 6. April 1941 der Krieg auf dem Balkan begann, verlegte die Division in den Raum um das Eiserne Tor und führte dort Sicherungsaufgaben durch.
Im Mai 1941 kam sie in den Raum ostwärts von Oppeln. Hier unterstand sie dem III. Panzerkorps unter General der Kavallerie von Makkensen…