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R. Müller
Hinweggefegt!
Rußlandfeldzug 1941: Das Infanterie-Regiment 41 überquert den Dnjepr und durchbricht die Stalin-Linie
64 Seiten
Beschreibung
Zwei Männer haben den Kämpfen der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ihren Stempel aufgedrückt: Erwin Rommel, risikobereiter Befehlshaber in Afrika 1941/42, und Heinz Guderian, der Vater der deutschen Panzerwaffe. Beides Befehlshaber, die von vorne führten, immer ganz nahe bei „ihren“ Soldaten, beide harte und fordernde Kommandeure, im Brennpunkt des jeweiligen Geschehens.
Die Forcierung im Panzerbau und die Ausrüstung der Wehrmacht mit modernen Panzern, die es mit gegnerischen Tanks aufnehmen konnten, gehen auf Heinz Guderian zurück. Im Gegensatz zur Generalität, die der neuen Waffe Panzer nur Unterstützungsaufgaben für die Infanterie zutraute, sah Guderian neue Möglichkeiten: Er wollte selbständige Panzerverbände wie einst schnelle KavallerieEinheiten als Stoßkeile auf dem Schlachtfeld einsetzen. Seit 1938 war Guderian General der Panzerwaffe und Korpskommandeur sowie „Chef der Schnellen Truppen“. Im Polen- und Frankreichfeldzug war seine neue Waffe kriegsentscheidend; der „Marschall Vorwärts“ stand mit der Panzergruppe 2 oder auch Panzergruppe Guderian – aus dem Generalkommando des XIX. Armeekorps gebildet – am 22. Juni 1941 zum Vorstoß auf Mittelrußland bereit.
Die 10. Infanterie-Division (mot.) unter General Freiherr Geyr von Schweppenburg gehörte zur Panzergruppe „Guderian“, die bei der Heeresgruppe Mitte marschierte. Dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppe, Generalfeldmarschall von Bock, standen 31 Infanterie-Divisionen (ID), sieben Infanterie-Divisionen (mot.), neun Panzer-Divisionen und eine Kavallerie-Division zur Verfügung. Somit überschritten über 3.000.000 Soldaten und 3.600 Panzer im Juni 1941 die Grenze Rußlands. Der vorliegende Band schildert die ersten Wochen aus Sicht der Männer des Infanterie-Regiments 41 (10. ID), die mit hohen Erwartungen und großem Kampfwillen in den Krieg ziehen. Daß sich das Geschehen auf dem Schlachtfeld deutlich vom Kasernenalltag unterscheidet, erleben die Landser erstmals vier Wochen nach Kriegsbeginn: Der befohlene Übergang über den Dnjepr und die Einnahme von Siderowitschi sind erstmals kein Selbstläufer mehr. Der Gegner ist nicht mehr das „ritterliche“ Pendant, und viele Kameraden müssen im Kampf an der Stalin-Linie ihr Leben lassen. Werden die Truppen trotzdem über das Bunker-Bollwerk hinwegfegen?
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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